Deepfakes im Recruiting: Was Personalvermittler jetzt wissen müssen

Deepfakes im Recruiting: Eine neue Herausforderung für Personalvermittler
Im April 2025 veröffentlichte das Fachportal t3n.de einen aufrüttelnden Artikel über ein wachsendes Problem im modernen Recruiting: den Einsatz von Deepfakes und KI-generierten Identitäten durch Bewerber. Diese Technologie wird zunehmend genutzt, um Personaler und HR-Abteilungen gezielt zu täuschen, insbesondere im Digitalen-Recruiting.
Was bedeutet das für Personalvermittler? Und wie können Sie sich und Ihre Kunden vor dieser neuen Form des Betrugs schützen?
Der Fall: KI-Bewerber auf dem Vormarsch
Im Mittelpunkt des t3n-Artikels steht ein spektakulärer Vorfall, bei dem sich ein Bewerber mit einem vollständig KI-generierten Profil erfolgreich bis ins finale Interview vorarbeitete. Weder Lebenslauf noch Video-Call-Bild stammten vom echten Menschen, denn es handelte sich um eine täuschend echte KI-Fassade.
Solche Fälle sind keine Einzelfälle mehr. Immer häufiger nutzen Bewerber Tools wie ChatGPT für Anschreiben, Voice Cloning für Telefoninterviews oder sogar Deepfake-Videos, um sich als jemand auszugeben, der sie nicht sind.
Was bedeutet das für die Personalvermittlung?
Personalvermittler stehen heute vor neuen Herausforderungen, die weit über klassische Bewerberqualifizierung hinausgehen. Die digitale Transformation des Recruitings bringt Effizienz, aber auch neue Risiken:
- Vertrauensverlust bei Kunden: Wenn sich ein vermittelter Kandidat im Nachhinein als unecht herausstellt, kann das die Reputation des Beraters massiv schädigen.
- Technologischer Rückstand: Viele klassische Auswahlverfahren (Telefoninterviews, Video-Calls, Online-Assessments) sind anfällig für Manipulation.
- Haftungsfragen: Je nach Vertragsgestaltung können Beratungen sogar haftbar gemacht werden, wenn eine Fake-Person vermittelt wird.







